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Rapport geben RST - System     

 » gestartet von outlawgt3 - 24.04.2024 22:30
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    #1 - 24.04.2024 22:30  
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    outlawgt3
    Lewis aus P.
     
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    Hallo liebe Funkbegeisterten!

    Da ich bei Telegramm leider der Gruppe verwiesen wurde ohne jemals eine Nachricht geschrieben zu haben, mache ich das jetzt ganz Oldschool übers Forum.

    Zu mir, ich bin Lewis, 20 Jahre jung und komme aus der Nähe von Potsdam.
    Durch einen alten Hasen bei der Bundespolizei bin ich auf das Hobby Funken gestoßen und möchte es gerne mal ausprobieren, da ich es echt interessant finde. Er hat mir die Webseite www.50Ohm.de empfohlen auf welcher ich mich optimal auf die bald kommende Klasse N vorbereiten kann. Auf dieser Seite habe ich bereits meine ersten Schritte gemacht, bis ich dann auf das Thema Rapport / RST gestoßen bin und ich komme einfach nicht weiter. 
    Bilder von der Aufgabenstellung anbei, kann mir jemand erklären welche Antwort warum richtig ist?

    LG Lewis 

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    zuletzt bearbeitet: 24.04.2024 / 22:32 MEZ
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    #2 - 1.05.2024 14:52  
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    andi99762
    Andreas aus B.
     
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    59 und 55 sind die richtigen Antworten.

    die erste Zahl sagt die aktustische Empfangsqualität aus ( von R1 bis R5 ) wie gut Du deine Gegenstation verstehen kannst.

    Weitere Infos zur Beurteilung der Radioqualität (R1-R5): www.funkerportal.de/index.php?set=c3ViPWFtYXRldXJmdW5rJm1vZD1yc3Q=


    die Zweite Zahl besagt die Signalstärke ( abzulesen am Display des Funkgerätes bzw. des S-Meters )
    (von 0 bis 9+)

    73 von DO5ALF / Andreas  
    zuletzt bearbeitet: 1.05.2024 / 14:59 MEZ
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    #3 - 31.07.2025 10:47  
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    dl8aap
    Carsten aus B.
     
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    Wenn in der Frage nach einer einwandfreien Hörbarkeit, man spricht auch von Lesbarkeit, im englischen Readability (von daher kommt das R in RST) gefragt ist, dann wird im Rapport von R5 gesprochen. Eine Hörbarkeit kann auch  mit Rauschen oder Knistern in der Qualität leiden. Dann liegt es im eigenen Ermessen, inwieweit man den R-Wert herabstuft.
    Hier die Faustregel:
    1 - nicht lesbar
    2 - zeitweise lesbar
    3 - mit Schwierigkeiten lesbar
    4 - ohne Schwierigkeiten lesbar
    5 - einwandfrei lesbar
    Der S-Wert oder auch die Signalstärke, im englischen Signal Strength (von daher kommt das S in RST) liest man üblicherweise am S-Meter ab. Die Anzeige stellt eine Umrechnung des Leistungspegels am Antenneneingang des Empfängers dar, also wie stark, bzw. wie laut das Signal ankommt. Die Abstufung wird von S0-S9 und über S9 mit S9+ eine dB-Angabe vom S-Meter abgelesen, z.B. S9+20 dB. Der Abstand der einzelnen S-Stufen beträgt 6dB.
    Der letzte Wert beschreibt die Tonqualität, im englischen Tone Quality, hauptsächlich in der Morsetelegrafie. Die Abstufung ist hier von T1-T9, wobei T9 ein reiner Ton, ohne Brumm, ohne Kratzen oder Zwitschern ist. Das wird dann aber noch mit einem Zusatz in Form von Buchstaben angefügt. Beispiel: RST 559A. Das A steht hier im Beispiel für das typische verbrummte Signal einer Reflexion an der Ionosphäre. Ein K steht für ein sog. Click am Tonanfang oder -ende.
    Genug der Klugscheißerei. Die Antworten in den Fragen lauten also demnach:
    55 und 59
    Noch was hinterher:
    Im CB-Funk spricht man von Radio und Santiago, im Amateurfunk dagegen einfach nur von 59 vllt. auch "du bist bei mir 59, mit Rauschen". Wo hingegen im CB-Funk das Rauschen als Qualitätsminderung bewertet wird, also mit Radio 3 und Santiago 9, obwohl man alles versteht, wird im Amateurfunk eher der verstandene Inhalt bewertet, also mit R5. 
    Bei Contesten, sog. Wettbewerben im Amateurfunk, wird für eine wertbare Verbindung der Rapport  und noch weitere Informationen, wie z.B. eine laufende Nummer oder so, übermittelt. Hier wird grundsätzlich der Einfachheit halber (leider) immer 59 gegeben, was sich oft als "Lüge" erweist, wenn einige Stationen erst 18 mal nach dem Rufzeichen des anderen fragen müssen, weil das Signal so leise und von daher die Lesbarkeit äußerst schwierig ist und eigentlich ein 33 wäre. Aber es ist toleriert, einfach und schnell. Und darauf kommt es an. Und es ist legitim, auch einmal nach dem wahren Wert zu fragen. Dann schaut der Operator schon einmal auf sein S-Meter.
    Dies unterscheidet den Sprachgebrauch in den beiden Funkdiensten. Vielleicht kannst du das später beim Funkbetrieb im Amateurfunk berücksichtigen.

    Ja, ich hatte mal Lust auf diese Frage zu antworten.
    LG Carsten 
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