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Erfindung der Funktechnik29.12.2017 / 17:30 MEZ
FunkerPortal

Die Erfindung der Funktechnik


 
Die Erfindung der Funktechnik
 
   Titel: Das unsichtbare Netz
   Länge: 00:42:55
   Quelle: terraX / www.ZDF.de

 
Die Bilderserie zum Video
Bei der Funktechnik lassen sich Signale aller Art mithilfe von elektromagnetischen Wellen übertragen.
Anfang des 20. Jahrhunderts war man gerade dabei, die Hintergründe dieser Technik zu erforschen.
 
Nirgendwo sonst ist der Schiffsverkehr so dicht wie im Ärmelkanal. 400 bis 500 Schiffe passieren täglich die Meerenge, ständig werden sie vor Gefahren über Funk gewarnt: vor allem, wenn es zu einer Havarie kommen könnte.
Der Funk ist für die stählernen Giganten heute unverzichtbar. Vor mehr als 100 Jahren konnten sich die Seeleute von Schiff zu Schiff nur mit Flaggensignalen verständigen. Gute Sicht war dann die Voraussetzung.
Der Italiener Guglielmo Marconi revolutionierte Anfang des 20. Jahrhunderts die Kommunikation in der Hochseeschifffahrt: Er legte den Grundstein für die Funktechnik.
 
Inspiriert von Versuchen des deutschen Physikers Heinrich Hertz experimentierte er mit elektromagnetischen Wellen.
Hertz hatte die elektromagnetischen Wellen nachweisen können und herausgefunden, dass sie sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Er schätzte deren Reichweite aber gering ein. Eine elektromagnetische Welle besteht aus gekoppelten elektrischen (blau) und magnetischen Feldern (rot).
Marconi wollte die Wellen als Kommunikationsmittel von einem Sender zu einem Empfänger schicken. Anfangs konnte er nur ein Signal übermitteln also "senden" oder "nicht senden". Mithilfe eines Morsetasters taktete er die Impulse nach dem Morsecode, wodurch sie für den Empfänger "lesbar" wurden.
Die Wellen erzeugte Marconi mit einer Induktionsspule. Sie entwickelte eine hohe Spannung, wodurch zwei Halbkugeln an den Enden eines Drahts aufgeladen wurden. Die Spannung stieg, bis sich ein Funke entlud und eine elektromagnetische Welle in den Raum abgegeben wurde. Daher der Begriff "funken".
Mit einem so genannten Kohärer oder Fritter konnte Marconi diese Impulse empfangen und als hörbares Rauschen wiedergeben. Ein Kohärer ist der Empfänger im Funk-System und war bei Marconi eine Konstruktion mit einem Glasröhrchen, in dem sich Metallspäne befinden.
Trifft eine elektromagnetische Welle auf die Metallspäne (Mitte), haften sie zusammen und leiten einen elektrischen Impuls weiter, der sich messen lässt. Ein Klopfer unterbricht die Verbindung und macht die Späne bereit für den Empfang des nächsten Signals.
Marconi experimentierte mit unterschiedlichen Metallspänen, immer größeren Generatoren zur Erzeugung von Hochspannung und immer höheren Antennen. Schließlich gelang es ihm, immer weitere Distanzen zu überbrücken: erst durch eine Zimmerwand, dann durch einen Hügel und schließlich über den Atlantik.
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